>>>KURDISTAN<<<

Dersim

Dersim (Tunceli)ist die bevölkerungsmäßig kleinste Provinz der Türkei, mit der gleichnamigen Hauptstadt Tunceli.Die Hauptstadt hatte im Jahr 2000 ungefähr 86.000 Einwohner, derzeit (Stand 2004) leben nur noch rund 24.000 Menschen in Tunceli, da viele vom türkischen Militär vertrieben worden sind. Bereits im Jahr 2000 lebte die Mehrzahl der gezählten Einwohner (58%) in Städten und viele der Dörfer waren entvölkert. Dieses Verhältnis dürfte sich durch weitere Vertreibungen noch verschärft haben.Die Bevölkerung spricht größtenteils Zazaki (oder auch oft Dêsımki, Kirmancki, Zonê Ma, Şo-Bê genannt), welches speziell in Tunceli, Erzincan, Bingöl, Mus und Diyarbakir Verbreitung findet. In Pertek und Mazgirt wird hauptsächlich das nordkurdische Kurmanci gesprochen. Trotz der sprachlichen Unterschiede sieht man sich aufgrund der selben Kultur sowie Abstammung als das selbe alevitische und Tunceli-Volk, da besonders bei den Aleviten die Identität und das Zusammengehörigkeitsgefühl nicht ethnisch, sondern konfessionell geprägt ist.Für die Einheimischen ist der Glaube von größerer Wichtigkeit als die Ethnie, sie bezeichnen sich in der Gegenwart anderer Völker hinsichtlich ihrer religiösen Zugehörigkeit vielmals bloß als Aleviten, lokal nennt man sich Kırmanc (=Alevite) oder Kurmanc. Da Tunceli im Osmanischen Reich seine Autonomie bewahren konnte und die Tuncelier sich teilweise von ihren Nachbarn sprachlich sowie religiös unterscheiden, hat sich ein starkes regionales Bewusstsein entwickelt, das noch heutzutage selbst im Ausland gepflegt wird.Die Einwohner Tuncelis sind Aleviten.


Die Munzur-Sage

Munzur Baba ist in der Mythologie Tuncelis ein Hirte. Er ist der Namensgeber des heiligen Flusses Munzur, einer der Quellflüsse des Euphrats.

Munzur war ein einfacher Hirte, der im Hause eines Aghas lebte. Eines Tages ging der Agha auf eine Pilgerfahrt, wo er den Wunsch verspürte, Helwa zu essen. Munzur fühlte den Wunsch des Aghas und teilte ihn der Frau des Aghas mit. Diese dachte zuerst: „Munzur möchte Helwa essen, aber er traut sich nicht, es mir zu sagen." Schließlich kochte sie Hewla und gab Munzur davon.

Als der Agha am Wallfahrtsort betete, wandte er sich zur Linken, da stand Munzur neben ihm und sagte: „Du wolltest Helwa. Bitteschön." Er überreichte ihm die noch ofenwarme Helwa. Verwirrt wandte sich der Agha kurz zur Rechten, und als er zurückblickte verschwand Munzur so, wie er aufgetaucht war.

Nach der Pilgerfahrt kehrte der Agha in sein Dorf zurück, wo ihm eine Menschenmenge entgegenkam, um ihn zu begrüßen und ihm ehrerbietig die Hand zu küssen. Der Agha jedoch sprach: „Erweist nicht mir die Ehre, sondern Munzur." Und er erzählte, was ihm in der heiligen Stätte zugestoßen war. Sofort begaben sich die Leute auf die Suche nach Munzur, der gerade eine Ziege molk. Als er die Menschenmenge kommen sah, sprang er vor Verlegenheit auf und rannte mit dem Melkeimer in der Hand davon. Die Leute aber liefen ihm hinterher. Auf seiner Flucht wurde die Milch verschüttet, und vierzig Tropfen fielen zu Boden, aus denen vierzig Quellen entsprangen. Munzur selbst verschwand.


Der- Munzur Nationalpark

Am 21. Dezember 1971 wurde Munzur unter Berücksichtigung aller notwendigen Kriterien von der UNESCO zum Nationalpark erklärt. Die bisher in bescheidenem Rahmen durchgeführten Forschungen zeigten, dass 1518 Pflanzen, von denen 227 endemisch sind, in diesem einzigartigen Nationalpark vorkommen. Die Vielfalt an Fauna und Flora in diesem Gebiet übertrifft jene anderer Länder bei weitem. Noch nicht entdeckte Schmetterlinge, Insekten und unterschiedliche Kräuter haben jetzt noch ein zu Hause in der unberührten Natur in Munzur.Eine Region unter Naturschutz zu stellen hat den Sinn, Leben und Lebewesen zu schützen und nicht zu gefährden. Umso unverständlicher erscheint es, dass in diesem Nationalpark die Errichtung von neun Staudämmen genehmigt wurde und Goldschürfarbeiten, bei denen hochgiftiges Zyanid in das Wasser des Flusses gemischt wird, durchgeführt werden.


Pir Sey Rıza ya da diğer adıyla Seyit Rıza, cumhuriyetin ilk dönemlerinde Zaza Alevilerine önderlik edip Dersim bölgesinin bağımsızlığı için savaşmıştır.Çatışmaların birinde de oğlunu kaybetmiştir. Oğlunu kaybettiği için „Mı kılitê kou kerd vindi" (Ben dağların kilidini kaybettim) diyerek hüsrana uğramıştır.O dönemde Seyit Rıza görüşmeler yapmak üzere ve bu vaatle Erzincan’a çağrılır, ancak orda (72 Dersimli ile birlikte) tutuklanır ve 5-13 Eylül arası 1937 de Elazığ’a götürülüp ordaki askeri mahkemede yargılanır ve idamına karar verilir.İdam günü, darağacında „Evlad-ı Kerbelayık, bihatayık, bu yaptığınız ayıptır, zulümdür cinayettir" diyerek celladı kenara itip sandalyeyi tekmeleyerek idamını kendi gerçekleştirmiştir.


http://www.youtube.com/watch?v=NBY71QvB8xE

Pir Sey Rıza

 

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