>>>KURDISTAN<<<

ErmenilerArmenier

Hauptstadt: Yerevan

Amtssprache: armenisch

Präsident: Robert Kotscharjan

Fläche: 29.800 km

Währung: Dram

Unabhängigkeit: 21.Sep,1991

Telvorwahl: +37 4

Frühgeschichte und Antike

Um 850 bis 600 v. Chr. befand sich das Reich von Urartu im Gebiet Armeniens. Etwa 518 v. Chr. wurde Armenien in das Perserreich der Achaimeniden eingegliedert, welches wiederum Alexander der Große (334 - 323 v. Chr.) eroberte.

188 v. Chr., nach der Niederlage des größten Diadochenstaates, dem Seleukidenreich, gegen die Römer in der Schlacht von Magnesia erlangte die Dynastie der Artaxiden die Macht. Sie etablierte Großarmenien als unabhängiges Königreich. Um 95 bis 55 v. Chr. erreichte die Macht des Artaxiadenstaates ihren Höhepunkt. Tigranes der Große ließ sich zum König der Könige ausrufen. Sein Bündnis mit Mithridates von Pontos brachte ihn in Konflikt mit den Römern, deren Oberhoheit er letztendlich anerkennen musste.

Den in Mesopotamien und dem Iran herrschenden Parthern gelang es Vertreter des eigenen Herrscherhauses, der Arsakiden (Arschakuni), auf den Thron zu setzen. Das Römische Reich erkannte dies 66 n. Chr. an.

Zwischen 252 und 297 gelang es den Sassaniden, Großarmenien unter ihren Einfluss zu bringen. Erst nachdem Diokletian die Sassaniden 297 (oder 298) besiegte, mussten diese die Oberhoheit aufgeben. Trdat III. aus dem Haus der Arsakiden bestieg den Thron und erklärte 301 n. Chr. das Christentum zur Staatsreligion. Armenien wurde so der erste christliche Staat der Welt.

387 teilten Rom und das persische Reich der Sassaniden das großarmenische Königreich untereinander auf (siehe auch Persarmenien). In dieser Zeit entwickelten die Armenier eine hochstehende christliche Kultur, Literatur und Baukunst vor allem nach der Schaffung eines eigenen Alphabets durch Mesrop Maschtoz im Jahr 406.

Römische ProvinzenAls die Sassaniden unter Yazdegerd II. versuchten, die zoroastrische Staatsreligion in Armenien einzuführen, kam es 451 zu einem Aufstand der Armenier. Es folgte ein langer Guerillakrieg, der schließlich mit der Anerkennung des Christentums 484 durch die Sassaniden endete.

Im 6. Jh. wurde Armenien zu einem der Hauptkampfgebiete zwischen dem Byzantinischen Reich und den Sassaniden (siehe Römisch-Persische Kriege). Von 591 bis etwa 640 gelang es den Byzantinern, den Großteil von Großarmenien unter ihre Kontrolle zu bringen. Allerdings führte die Besetzung zu Aufständen des armenischen Adels. Die Oberhoheit über das Gebiet wechselte später mehrfach zwischen Byzanz und dem Kalifat.

 

RELIGION

Die dominierende Konfession im Land ist das orientalisch-orthodoxe Christentum, das in Armenien die Armenische Apostolische Kirche repräsentiert; ihr gehören etwa 94 % der Bevölkerung an. Sie spielt eine zentrale Rolle für die armenische Identität. Das Christentum ist tief verwurzelt, die Armenier sind sehr stolz darauf, dass Armenien im Jahre 301 als erstes Land der Welt das Christentum zur Staatsreligion erhob.

Das Kloster Chorvirap vor dem Berg Ararat; hier war der Mönch Krikor Lusavoritsch eingekerkert, der später den König Trdat III. zum Christentum bekehrteEs gibt eine katholische Minderheit, die Anhänger der Armenisch-Katholischen Kirche sind. Zu den bedeutenden Minderheiten gehören ferner die Zeugen Jehovas

(0,5 %). Die meisten Kurden Armeniens sind Jesiden.

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